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Sammelband "Noch miehr Schüenen Duorieen"

Üewer dat Bock
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Ein Sammelband mit Gedichten und Geschichten in der Sprache unserer Heimat. Alle Beiträge entstanden in den letzten Jahren und bringen entweder Besinnliches, Ergötzliches oder Berichtenswertes.

Im Frühjahr 2001 kam bei den Mitgliedern des Arbeitskreises Mundart im Krefelder Verein für Heimatkunde die Idee auf, eine Sammlung ihrer Texte herauszugeben. Schnell war man sich einig, möglichst in den letzten Jahren entstandene und vor allem noch unveröffentlichte Texte auszuwählen. Bei der ersten Zusammenstellung merkte man, wie unterschiedlich doch die Schreibweisen in den verschiedensten Orts- und Stadtteilen waren. Es ist das Verdienst des "Mundartforschers" Kurt Hausmann, einem pensionierten Rektor, die Autorinnen und Autoren zu einer gewissen einheitlichen Schreibweise bewegt zu haben.

Die Schreiberinnen und Schreiber aus mehr als zehn Krefelder Stadtteilen haben bunt durcheinander in Gedichten und Geschichten Besinnliches, Ergötzliches und Berichtenswertes beigesteuert. Heinz-Josef Hütténes fand dafür den Titel "Schüenen Duorieen" (Schönes Durcheinander).Es kamen 100 "Stöckskes op oser Platt" zusammen. Und dank Ursula Smits, der Tochter des unvergessenen Josef Brocker (1892-1977), sind auch drei seiner wundervollen Kinderlieder abgedruckt.

In ihrem gemeinsamen Vorwort schreiben Kurt Hausmann und Heinz Webers, der Herausgeber: "Vielleicht entfährt manchem Leser ab und zu der Überraschungsruf 'Mareluot, dat es äver enne schüenen Duorieen!', denn in unserem Büchlein ist es wie im wirklichen Leben: "Et löppt alles janz schüen duorieen."

Nun ist im Herbst 2005 der zweite Band herausgekommen. Er trägt den Titel "Noch miehr Schüenen Duorieen" und bringt wiederum mehr als 100 "Stöckskes". Wieder hat Kurt Hausmann sich um die einheitliche Schreibweise bemüht und auch diesmal steuert Ursula Smits den "Schmuck" bei aus dem großen Fundus ihres Vaters Josef Brocker. Aus dem kleinen aber feinen Büchlein "Husmeddele" (1934) sind es beherzigenswerte Sinnsprüche.

Heinz Webers fasst im Vorwort alles zusammen: "Leck mech de Söck" - dän Duorieen hüert joe jar net op!


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